
Hier findest du die Audiobeschreibung zum Bild:
Gedanken zu Femininität in queerer Szene
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Die queere Szene, die wir uns wünschen, soll Raum sein für alle – Wohlfühlspace, Schutzraum, brave space, Wahlfamilie. Aber auch in unseren Bubbles merken wir oft, dass sich Normen von außen wiederholen. Die Aufwertung von Maskulinität, die Abwertung von Femininität sind leider immer noch ein Teil davon.
Feminität betrifft nicht nur Frauen: Viele queere Menschen beziehen sich in unterschiedlichen Arten und Weisen auf Weiblichkeit, Glamour oder Schönheitsstandards. Einer davon ist Körperbehaarung – die Mehrheitsgesellschaft verlangt von uns, unsere Haare zu entfernen, während viele Menschen queeren oder feministischen Szenen empfinden, dass sie das dort bloß nicht tun sollen.
Feminität gibt die Möglichkeit, mit Looks, (Ver-)Kleidung und Expression zu experimentieren und bedeutet nicht nur den Zwang von Rollenbildern. Für viele Queers bedeutet sie die Freiheit, sich endlich zu entsprechen.
Ob in queeren Plena, Clubs, Freund:innenkreisen oder anderen Räumen – wir sollten uns gegenseitig die Freiheit lassen, uns so zu geben, wie wir es möchten.
Haariges Gedicht 
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In der Beschäftigung mit dem Motiv zu “Femininität in queerer Szene” hat eine Person aus unserer Gruppe ein Gedicht geschrieben, in welches ihr hier reinhören könnt
Vernetzen als queere Femmes 
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Unser Projekt “Connecting Bubbles” ist als Vernetzungsgruppe und Kreativprojekt in Leipzig entstanden. Unsere Vernetzung ist über anderthalb Jahre hinweg und am Teilen unserer Themen miteinander gewachsen. Jede Person aus der Bubbles Gruppe bringt deren eigene Geschichte mit. Aber auch wir sind im andauernden Prozess mit den Normen der Gesellschaft um uns herum und merken, dass einige Menschen leichter ihren Weg in diesen Bubble Space gefunden haben als andere.
Damit wir uns alle sicher aufgehoben fühlen und empowern können, brauchen wir als Gruppe Reflektion nach innen und außen. Reflektion darüber, wie wir unsere Orte sensibler und einladender und offen für mehr Menschen gestalten können. Aber wir brauchen genauso einfach eine Menge unterschiedlicher Spaces, in denen sich Menschen auch gezielt mit bestimmten Themen und Identitäten vernetzen können.
SIBLINGS IN CRIME
Für Leipzig wollen wir euch deswegen diesen Monat auf eine Gruppe aufmerksam machen, die es erst seit ein paar Monaten gibt. Siblings In Crime laden in Leipzig zu Treffen für TIANQ* Menschen ein, die von Trans* Misogynie betroffen sind.
SIBLINGS IN CRIME auch woanders?
Vernetzt ihr euch auch an anderen Orten mit queeren Femmes oder als Tianq* ? Oder sucht ihr noch eine Gruppe? Teilt eure Gruppen oder Suchen auch mit uns und miteinander unter unserem Instapost im März. Vielleicht entstehen so ja auch noch neue Vernetzungen!